Nach der tödlichen Kuhattacke in Tirol und dem anschließenden Kuhurteil durch ein Innsbrucker Gericht, bestand Handlungsbedarf. Die Frage, ob wir in Zukunft noch auf den Almen der Ostalpen wandern und dabei auch Kühe sehen werden, stand im Raum. Im April 2019 wurden 10 Verhaltensregeln für den Umgang mit Weidevieh vorgestellt.
ACHTUNG: Im Juni 2024 gab es leider einen weiteren tragischen Todesfall im Pongau, Land Salzburg. Eine einheimische Wanderin wurde im Gasteinertal beim Wandern von Kühen getötet. Ihre beiden Töchter und zwei Hunde wurden verletzt.
Zehn Verhaltensregeln für Wanderinnen und Wanderer auf Almen
- Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten!
- Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken!
- Mutterkühe beschützen ihre Kälber. Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden!
- Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen!
- Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen!
- Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen!
- Bei Herannahen von Weidevieh: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen!
- Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen!
- Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren!
- Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt!
Quelle und Details: Sichere Almen (externer Link Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft), Infomaterial zum Download (Verhaltensregeln für Besucher, Müll, Almprodukte, Hinweisschilder.)
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Das Foto unten zeigt Kühe auf einer Alm in Österreich.