Die Hohe Wand ist Teil der Gutensteiner Alpen im südlichen Niederösterreich. Der karstige Bergriegel ist ca 8 km lang und bis zu 2,5 km breit. Das weitläufige Hochplateau erstreckt sich auf einer Seehöhe um die 1.000 Meter. Höchste Erhebung ist die Plackles (ca. 1.132 m) am Südwestende. Die Hohe Wand ist einer der ältesten Naturparke Österreichs.
Aktuell gibt es 20 Naturparke in Niederösterreich. Der Naturpark Hohe Wand besteht seit 1969 und hat eine Größe von ca. 2.356 ha. Der Großteil des Naturparkes liegt auf Gemeindegebiet der Gemeinde Hohe Wand. Hier gibt es auch eine Naturpark Infostelle. Kleinere flächenmäßige Anteile haben die Gemeinden Höflein an der Hohen Wand, Piesting und Winzendorf-Muthmannsdorf. Ziel des Naturparks ist es, die Naturräume der Hohen Wand durch nachhaltige Nutzung in ihrer Vielfalt und mit ihren Besonderheiten zu bewahren.
Naturpark Hohe Wand | |
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Größe: | ca. 2.356 ha |
Gemeinden: | Gemeinde Hohe Wand, Piesting, Winzendorf-Muthmannsdorf, Höflein an der Hohen Wand (Bezirk Neunkirchen) |
Bezirk: | Wiener-Neustadt, Neunkirchen |
Bundesländer: | Niederösterreich |
Outdoors auf der Hohen Wand
Mehrere Wanderwege und Klettersteige unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade führen aus den umliegenden Ortschaften und Parkplätzen auf die Hohe Wand. Die Felswände und Steilhänge im Süden und Westen des Plateaus bieten Sportmöglichkeiten für Kletterer, Paraglider und Drachenflieger. Es gibt auch markierte Rundwanderwege auf dem Plateau der Hohen Wand. Im Naturpark gibt es die Aussichtsterrasse Skywalk Hohe Wand, einen Aussichtsturm, eine Flugschule für Paraglider, Tiergehege, Gasthäuser und Spielplätze für Kinder.
Für WeitwanderInnen in Österreich interessant
Weitwanderer in Österreich kommen im Zuge einer Variante des Nordalpenweges (Österreichischer Weitwanderweg 01) auf die Hohe Wand. Auf der 3. Etappe dieses Weitwanderweges (Wiener Anfangsvariante), geht man von der Hohen Mandling, unterhalb des Waxeneck, nicht wie auf der Hauptroute über Waidmannsfeld auf die Dürre Wand, sondern über Waldegg auf die Hohe Wand. Auf diesem Weg wird das Plateau zur Gänze von Nord nach Süd überquert. Es gibt reichlich Einkehrmöglichkeiten.
Beim Plackles im Süden der Hohen Wand biegt man ab Richtung NordWest und stößt bei der Gauermann Hütte auf der Dürren Wand wieder auf die Hauptroute des 01ers. Alternativ kann man beim Plackles auch Richtung Süden abbiegen und über die Pension Seiser Toni abwärts gehen bis zum Bahnhof Grünbach am Schneeberg. (Zug nach Wiener Neustadt). Gehzeit Waldegg - Plackles ca. 5,5 Stunden.
Karten für diese Etappe
KOMPASS Wanderkarte Band 210 Wiener Hausberge, Pielachtal, Traisental, St. Pölten. 2 Wanderkarten 1:50000 im Set inklusive Karte zur offline Verwendung in der App. + Skitouren.
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Das Wanderbuch liefert alle Informationen, die man benötigt, um die Touren ohne Auto unternehmen zu können: Abfahrtszeiten in Wien, Umsteigeplätze und mehrere Rückfahrverbindungen; regelmäßig aktualisierte Fahrpläne stehen zum Download von der Internetseite des Bergverlag Rother zur Verfügung. Die Ausgangs- und Endpunkte sind hervorragend ans Bahn- und Busnetz angebunden und die Touren so ausgearbeitet, dass sie ohne Zeitdruck gemacht werden können. Jede Tour verfügt über eine zuverlässige Wegbeschreibung, ein Wanderkärtchen mit eingezeichnetem Routenverlauf und ein aussagekräftiges Höhenprofil. Außerdem gibt es Tipps zu Einkehr, Varianten, sehenswerten Abstechern und vielem mehr. GPS-Tracks stehen zum Download von der Internetseite des Bergverlag Rother bereit.
Mobilität und öffentlicher Verkehr mit Zug und Bus
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Aufstieg auf die Hohe Wand erfolgt z. B. via Südbahn bis Bahnhof Wiener Neustadt. Hier umsteigen in Züge z.B. nach Grünbach am Schneeberg (Endstation ist Puchberg am Schneeberg), oder nach Waldegg im Piestingtal (Endstation ist Gutenstein). Busverbindungen ab den Bahnhöfen. Scotty Routenplaner
Weitwanderweg AT |
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Variante WWW 01, 3. Etappe, ab Hohe Mandling |
Extern |
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Homepage Naturpark Hohe Wand |
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