Was ist eigentlich Geologie?
Geologie ist allgegenwärtig. Leben und Alltag sind in vielfältiger Weise mit ihrer geologischen Grundlage vernetzt. Die Wahrnehmung von Geologie ist freilich so unterschiedlich wie die zahlreichen Facetten dieser Wissenschaft selbst, die sich mit der Entstehung und dem Aufbau der Erde befasst. Gesteine, Mineralien, Fossilien usw. sind die Forschungsobjekte der Geologie bzw. der Geowissenschaften mit ihren zahlreichen Teildisziplinen, wie Petrologie, Mineralogie oder Paläontologie. Steine vermitteln trotz ihres erdgeschichtlich betrachtet vielfach dramatischen „Lebenslaufs“ das Gefühl der Kontinuität und der Ewigkeit, Kristalle verzaubern mit ihrem Glanz, Fossilien sind die wichtigsten Zeugen der Evolution und zeigen, wie sich das Leben Schritt für Schritt entwickelt hat.
Quelle und Details: Geologische Bundesanstalt (externer Link).
Literatur zu Geologie Allgemein
Springer Spektrum Geologisches Wörterbuch (externer Link, Amazon), Gebundene Ausgabe, 13. Aufl. Dezember 2021. Von Martin Meschede (Autor), Hans Murawski (Autor), Wilhelm Meyer (Autor)
Über 5000 Begriffe aus der Geologie und ihren Nachbarwissenschaften stellt das Geologische Wörterbuch anhand kurzer Erläuterungen und einer Vielzahl von erklärenden Abbildungen vor. Das Buch wendet sich sowohl an Fachleute als auch an die Liebhaber der Geowissenschaften. Es will zum Verstehen geowissenschaftlicher Texte beitragen und ist zugleich ein wichtiger Studienbegleiter für angehende Geowissenschaftler.
Die 13. Auflage wurde vollständig überarbeitet und neugestaltet. Die Begriffe wurden konsequent im Sinne der aktuell gültigen Theorie der Plattentektonik erläutert, wobei alte, überkommene Begriffe (wie z. B. Geosynklinale) nicht herausgenommen, sondern mit entsprechenden Erklärungen versehen und als heute nicht mehr verwendet gekennzeichnet wurden. Neu hinzugekommen ist die englische Übersetzung für jeden einzelnen Fachbegriff als Hilfestellung zum Verfassen geowissenschaftlicher Texte in englischer Sprache. Sämtliche Abbildungen sind in der neuen Ausgabe farbig angelegt. Sie wurden z. T. aus der vorherigen Auflage in überarbeiteter Form übernommen, zum größten Teil aber ganz neu erstellt.
Springer Handbook of Atmospheric Measurements (externer Link, Amazon), Springer Handbooks, Gebundene Ausgabe, März 2022, Englisch Ausgabe.
This practical handbook provides a clearly structured, concise and comprehensive account of the huge variety of atmospheric and related measurements relevant to meteorologists and for the purpose of weather forecasting and climate research, but also to the practitioner in the wider field of environmental physics and ecology. The Springer Handbook of Atmospheric Measurements is divided into six parts: The first part offers instructive descriptions of the basics of atmospheric measurements and the multitude of their influencing factors, fundamentals of quality control and standardization, as well as equations and tables of atmospheric, water, and soil quantities.
The subsequent parts present classical in-situ measurements as well as remote sensing techniques from both ground-based as well as airborn or satellite-based methods. The next part focusses on complex measurements and methods that integrate different techniques to establish more holistic data. Brief discussions of measurements in soils and water, at plants, in urban and rural environments and for renewable energies demonstrate the potential of such applications. The final part provides an overview of atmospheric and ecological networks.
Written by distinguished experts from academia and industry, each of the 64 chapters provides in-depth discussions of the available devices with their specifications, aspects of quality control, maintenance as well as their potential for the future. A large number of thoroughly compiled tables of physical quantities, sensors and system characteristics make this handbook a unique, universal and useful reference for the practitioner and absolutely essential for researchers, students, and technicians.
Geologie und AI
In Zeiten von AI KI ist es nicht uninteressant was künstliche Intelligenz über die Geologie von Österreich weiß. Wir haben Grok (mittlerweile Grok3) gefragt, die AI von XAI auf X (ehemals Twitter). Wir sind auf X mit x.com.Weitwanderweg vertreten.
Was weißt du über die Geologie Österreichs?
Die Geologie Österreichs ist ziemlich faszinierend, da das Land eine komplexe geologische Geschichte hat, die stark von der Entstehung der Alpen geprägt ist. Österreich liegt größtenteils im Bereich der Ostalpen, die durch die Kollision der europäischen und der afrikanischen Kontinentalplatte vor Millionen von Jahren entstanden sind. Das macht die Region zu einem echten Hotspot für Geologen.
Ein großer Teil des Landes wird von den Alpen dominiert, die sich quer durch den Westen und Süden ziehen. Diese bestehen hauptsächlich aus Kalkstein, der in den Nördlichen Kalkalpen vorherrscht, sowie aus kristallinen Gesteinen wie Gneis und Schiefer in den Zentralalpen, etwa im Tauerngebirge. Der höchste Berg, der Großglockner (3.798 m), liegt in diesem Gebiet und ist ein Paradebeispiel für diese geologische Vielfalt.
Im Osten geht es flacher zu: Das Wiener Becken, ein großes Sedimentbecken, erstreckt sich dort und enthält Ablagerungen aus dem Tertiär, teilweise mit fossilen Resten aus der Zeit, als das Gebiet noch vom Paratethys-Meer bedeckt war. Auch der pannonische Raum im Nordosten zeigt diese flachere, sedimentäre Struktur.
Österreich hat zudem eine lange Geschichte von tektonischen Bewegungen, was zu einer Vielzahl von Mineralien und Rohstoffen geführt hat – denk an Salz in Hallstatt oder Eisenerz im Erzberg der Gemeinde Eisenerz. Vulkanische Aktivität gibt’s heute nicht mehr, aber im Osten, etwa im Burgenland, findet man Spuren älterer vulkanischer Tätigkeit.
Gesteinsarten in Österreich
DeepSearch 60 Quellen, Key Points:
Es gibt viele Gesteinsarten in Österreich, hauptsächlich magmatische, sedimentäre und metamorphe Gesteine. Die Alpen dominieren die Geologie, mit Kalkstein und Dolomit in den Kalkalpen sowie Gneis und Schiefer in den Zentralalpen. Sedimentäre Gesteine wie Sandstein und Mergel sind im Molassebecken häufig, während vulkanische Gesteine wie Basalt in Styria vorkommen. Es scheint wahrscheinlich, dass auch seltene Gesteine wie Eklokit und Blau Schiefer in den Alpen vorhanden sind, basierend auf geologischen Studien. Diese Gesteine sind weniger bekannt, aber wichtig für das Verständnis der alpinen Orogenese.
Österreichs geologische Landschaft ist ein faszinierendes Beispiel für die komplexen Prozesse, die durch die Kollision der europäischen und afrikanischen Kontinentalplatten vor Millionen von Jahren geformt wurden. Das Land, das größtenteils in den Ostalpen liegt, bietet eine reiche Palette an Gesteinsarten, die in magmatische, sedimentäre und metamorphe Kategorien unterteilt werden können. Diese Einteilung hilft, die geologische Vielfalt zu verstehen und bietet Einblicke in die historische Entwicklung der Region.
Magmatische Gesteine entstehen durch das Erstarren von geschmolzenem Material und sind in Österreich vor allem in älteren geologischen Zonen wie der Böhmischen Masse zu finden. Dazu gehören: Granit: Häufig in der Böhmischen Masse, insbesondere im Waldviertel, und ein Zeichen für uralte magmatische Aktivitäten. Basalt: Vorkommen in vulkanischen Regionen wie Styria, oft mit einer Geschichte vulkanischer Aktivität vor Millionen von Jahren. vulkanischer Tuff: Gefunden in Gebieten wie Kapfenstein im Vulkanland Steiermark, ein Produkt früherer vulkanischer Eruptionen. Diese Gesteine sind nicht nur geologisch, sondern auch wirtschaftlich von Bedeutung, da sie in der Bauindustrie genutzt werden, wie Granitwürfel für Wiener Kopfsteinpflaster, wie auf der Website der Geologischen Bundesanstalt beschrieben (Geologische Bundesanstalt).
Sedimentäre Gesteine entstehen durch die Ablagerung und Verfestigung von Materialien und sind besonders im östlichen Teil Österreichs, wie im Molassebecken, verbreitet. Zu den häufigsten gehören: Chalkstein (Limestone): Dominant in den Nördlichen und Südlichen Kalkalpen, bekannt für Karstlandschaften und Höhlen wie die Lamprechtsofen, wie auf Showcaves beschrieben. Dolomit: Häufig in denselben Regionen, oft mit Kalkstein assoziiert und wichtig für die Weinproduktion, wie auf Austrian Wine erwähnt. Sandstein: Vorkommen in der Flyschzone und im Molassebecken, einschließlich Grauwacke, einer speziellen Art von Sandstein. Tonstein: Gefunden im Molassebecken, ein feinkörniges sedimentäres Gestein. Mergel: Eine Mischung aus Ton und Kalk, häufig in der Flyschzone. Konglomerat: Besteht aus Kieselsteinen und Geröll, typisch für das Molassebecken. Tonschiefer: Ein feinkörniges, geschichtetes Gestein, vor allem in der Flyschzone. Braunkohle: Niedriggradige Kohle, vor allem im Styrian Becken, wie in Wikipedia dokumentiert. Diese Gesteine sind oft mit fossilen Ablagerungen verbunden, die Einblicke in die erdgeschichtliche Entwicklung geben, wie das Paratethys-Meer, das einst das Wiener Becken bedeckte.
Metamorphe Gesteine entstehen durch die Umwandlung anderer Gesteine unter hohem Druck und Temperatur, vor allem in den Zentralalpen. Dazu gehören: Gneis: Häufig in der Böhmischen Masse und den Zentralalpen, ein grobkörniges metamorphes Gestein. Schiefer: Umfasst Mica schiefer und Phyllit, vor allem in der Grauwackenzone, und ist bekannt für seine Schieferung. Marble: Metamorphes Kalkstein, genutzt als Naturstein, wie in Austrian Wine erwähnt. Eklokit: Ein hochgradig metamorphes Gestein, gefunden in den Austroalpinen Decken, ein Zeichen für tiefe Subduktion, wie in Wikipedia beschrieben. Blau schiefer: Ein weiteres hochgradig metamorphes Gestein, vor allem in den Penninischen Decken, assoziiert mit Subduktionsprozessen. Serpentinit: Gefunden in den Alpen, ein metamorphes Gestein aus Mantelgestein, wie auf Showcaves dokumentiert. Quarzit: Ein metamorphes Gestein aus Quarzsandstein, in verschiedenen Regionen vorhanden, wie in Austrian Wine erwähnt. Diese metamorphe Gesteine sind besonders in den tektonischen Fenstern wie den Tauernfenstern zu finden und bieten Einblicke in die komplexen Prozesse der alpinen Orogenese.
Österreich lässt sich in mehrere geologische Zonen unterteilen, jede mit charakteristischen Gesteinsarten:
Böhmische Masse: Nördlich der Donau, mit Granit und Gneis, das älteste Gebirge Österreichs, gebildet im Präkambrium und Paläozoikum, heute ein Mittelgebirge durch Erosion.
Molassebecken: Die jüngste Zone, entstanden im Tertiär und Quartär, mit sedimentären Gesteinen wie Tonstein, Sandstein und Konglomerat, umfasst das Wiener Becken und das Donauraum.
Flyschzone: Mit Mergel, Tonschiefer und Sandstein, anfällig für Rutschungen, erstreckt sich von Wienerwald bis Vorarlberg.
Nördliche Kalkalpen: Hauptsächlich Kalkstein und Dolomit, gute Fossilfundstellen, Teil des oberostalpinen Deckenstapels, umfasst Hohe Wand und Dachstein.
Grauwackenzone: Metamorphe Ton- und Sandschiefer, bildet weiche Berge, attraktiv für Skifahren, enthält Mineralvorkommen wie Eisenerz, Kupfer und Magnesit.
Zentralalpen: Metamorphe Gesteine post-alpidische Faltung, zwischen Semmering-Oberes Ennstal-Salzachtal-Inntal-Arlberg-Rätikon und Drautal. Tauern-, Engadiner, Rechnitzer Fenster: Penninikum Gesteine, tektonische Fenster, Hauptgesteinsmasse der Westalpen außerhalb Österreichs.
Tauern-, Engadiner, Rechnitzer Fenster: Penninikum Gesteine, tektonische Fenster, Hauptgesteinsmasse der Westalpen außerhalb Österreichs.
Periadriatische Naht: Markiert die Grenze zwischen Süd- und Zentralalpen, folgt Gail/Drau, mit vulkanischer Aktivität und Erdbeben, z. B. 1348 in Friaul, Kärnten.
Südliche Kalkalpen: Ähnlich den Nördlichen Kalkalpen, umfasst Drauzug, Lienzer Dolomiten, Dobratsch, Karawanken, ursprünglich afrikanischen Ursprungs.
Diese Zonen zeigen die komplexe tektonische Geschichte Österreichs, mit einer Vielzahl von Gesteinsarten, die durch plattentektonische Prozesse geformt wurden.
Magmatische Gesteine: Granit, Basalt, vulkanischer Tuff
Sedimentäre Gesteine: Chalkstein, Dolomit, Sandstein, Tonstein, Mergel, Konglomerat, Tonschiefer, Braunkohle
Metamorphe Gesteine: Gneis, Schiefer, Marble, Eklokit, Blau schiefer, Serpentinit, Quarzit.
Viele dieser Gesteinsarten haben wirtschaftliche Bedeutung, wie Granit und Marble in der Bauindustrie oder Braunkohle als Energiequelle. Historisch gesehen begann der Bergbau in Österreich bereits in der Bronzezeit, mit Salzabbau in Hallstatt und Eisenerzabbau. Diese Aktivitäten haben nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Kultur geprägt, insbesondere in Regionen wie dem Salzkammergut.
Die Gesteinsarten in Österreich spiegeln eine reiche geologische Geschichte wider, geprägt durch die Alpenbildung und tektonische Prozesse. Von den magmatischen Gesteinen wie Granit bis zu den sedimentären Gesteinen wie Chalkstein und den metamorphen Gesteinen wie Gneis bieten sie ein breites Spektrum für Forschung und Nutzung. Diese Vielfalt macht Österreich zu einem wichtigen Gebiet für geologische Studien und wirtschaftliche Aktivitäten.
Key Citations Wikipedia, Geologische Bundesanstalt, Geology of Austria.
Grok Cenversation auf X Geologie Österreichs (externer link).
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Extern |
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Geologie.ac.at, Geologische Bundesanstalt |
Uni Wien, Institut für Geologie |
Das Foto unten zeigt Gebirgslandschaft am und um den Hochschwab in den Nördlichen Ostalpen in der Steiermark.